Obwohl es in Bezug auf diese Saison noch keiner der Verantwortlichen ausgesprochen hat, ist doch klar, dass RB Leipzig den dritten Aufstieg in Serie anpeilt und in der kommenden Spielzeit in der Bundesliga antreten möchte.
Einige Aussagen wie zuletzt von Sportdirektor Ralf Rangnick, der “so schnell es eben geht” nach oben will, lassen aber erahnen, dass in Leipzig intern bereits andere Ziele ausgegeben werden. Möglicherweise wird die offizielle Sprachregelung spätestens im Winter auch angepasst, sollten die Roten Bullen auch dann noch ganz vorne mitmischen. Weil die bislang wegen Verletzungen oder körperlicher Rückstände noch nicht oder kaum eingesetzten Fabio Coltorti, Terrence Boyd, Zsolt Kalmar, Ante Rebic, Niklas Hoheneder und Fabian Franke auf absehbare Zeit vollwertige Kräfte werden sollten, spricht wenig dagegen, dass Leipzig das aktuelle Niveau halten kann.
Damit will man sich aber nicht zufrieden geben, sondern wird den Kader aller Voraussicht nach schon im Winter mit Blickrichtung Bundesliga weiter verstärken. Nach Informationen des “Kicker” sollen in der Januar-Transferperiode zwei bis drei Neuzugänge kommen, die die Qualität im Kader weiter steigern. Ein ganz heißer Kandidat ist der im Sommer für fünf Millionen Euro vom RSC Anderlecht verpflichtete und dann sofort an Red Bull Salzburg verliehene Massimo Bruno.
Der im Sommer von halb Europa gejagte Belgier hat mit Salzburg die angepeilte Qualifikation für die Champions League verpasst und wird früher oder später auf jeden Fall nach Leipzig kommen. Weil der zwölffache U-21-Spieler Belgiens in der österreichischen Bundesliga Woche für Woche kaum gefordert wird, wäre ein Wechsel schon im Winter ein logischer Schritt, um dem meist als Rechtsaußen eingesetzten Offensiv-Allrounder ausreichend Gelegenheit zu Anpassung zu geben, ehe er dann nächste Saison eine tragende Rolle einnehmen soll.
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